Wandern mit Hund – alles, was du wissen musst
Du willst neue Wege gehen, mehr entdecken und erleben? Dein Hund wird es lieben. Gemeinsame Wanderungen machen euch fit, glücklich und schweißen euch zusammen. Wenn ihr es bislang bei kurzen Gassi-Runden belassen oder noch wenig Hunde-Erfahrung habt, stellen sich natürlich viele Fragen. Wie weit kann ich mit Hund wandern? Kann ich schon mit Welpen wandern? Bekommen auch Hunde Muskelkater? Wie trainiere ich richtig für besonders lange Touren? Und wo ist besonders schön? Antworten auf die wichtigsten Fragen findest du hier.
4 gute Gründe für Wandern mit Hund
Es gibt viele gute Gründe, mit eurem Hund vertraute Pfade zu verlassen und kurze Gassi-Runden zu echten Wanderungen mit Hund auszubauen. Hier nur ein paar zur Motivation. 😊
- Gemeinsam Neues zu entdecken, festigt die Mensch-Hund-Beziehung und die Freude am Miteinander.
- Wer gemeinsam Neuland betritt, trifft oft auch auf neue Herausforderungen. Hindernisse wie eine Hängebrücke oder eine starke Steigung meistert ihr gemeinsam. Das stärkt das Selbstvertrauen von Zwei- und Vierbeinern und hilft euch auch im Alltag, die eigene Comfort Zone zu verlassen und sich neuen Herausforderungen zu stellen.
- Wandern ist gesund – für Mensch und Hund. Es stärkt Muskeln und Gelenke, senkt Bluthochdruck, baut Stress ab, beugt Depressionen vor, lindert viele chronische Beschwerden. Und noch ein Pluspunkt für Zweibeiner mit Hang zu Süßem: Wandern senkt den Appetit auf Schokolade. 😊
- Wandern mit Hund öffnet die Augen für kleine Wunder. Selbst in eurem Nahfeld werdet ihr diese kleinen Wunder entdecken, ein besonders schönes Waldgebiet, eine Felsformation, einen Tümpel mit Fröschen. Wir erleben immer wieder, dass gute Planung die Augen öffnet. Denn dann setzt ihr euch schon vor dem Start mit den Besonderheiten einer Landschaft auseinander. Unterwegs werdet ihr Dinge bemerken, an denen ihr sonst vielleicht einfach vorbeimarschiert wärt. Wir selbst haben es oft erlebt: Man sieht nur, was man weiß.
Welcher Hund eignet sich zum Wandern?
Nach unseren Erfahrungen kann man eigentlich mit jedem gesunden Hund wandern gehen. Vom Chihuahua bis zur Dogge, vom Pinschermischling bis zum Herdenschutzhund, der Hund ist ein soziales Wesen mit Bewegungsdrang.
Selbst Hunde mit Handicaps wie Taubheit, Blindheit oder fehlendem Bein haben wir schon auf unseren Wanderungen getroffen. Mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen und der richtigen Tourenplanung geht auch das. Zudem gibt es mittlerweile eine Reihe von Hilfsmitteln, die es euch erlauben, sehr junge, sehr alte oder gehandicapte Hunde auf euren Wanderungen mitzunehmen. Damit haben wir bzw. unsere Hunde-Freund:innen sehr gute Erfahrungen gemacht:
Hilfsmittel für Wandern mit Handicap-Hunden
- Für Welpen und kleine Hunde: Hunderucksack von Amelia Nest . Eignet sich auch für Fahrradtouren mit kleinem Hund.
- Für kleine bis mittelgroße Hunde: Hundebuggy Innopet ips-040. Extrem solide verarbeitet, hält mit seinen Luftreifen auch alpinen Wegen stand.
- Für große Hunde: Ein klassischer Bollerwagen aus Holz bringt erfahrungsgemäß viel zu viel Eigengewicht mit, um einen großen Hund auf längeren Wanderungen streckenweise zu ziehen. Glücklicherweise gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von stabilen zusammenklappbaren Bollerwagen, die sich für Kinder, Gepäck und eben auch große Hunde eignen. Zu den Preis-Leistungs-Siegern gehört beispielsweise der Bollerwagen von Campingausrüster Berger*.
Unter den gesunden, vollentwickelten Hunden wird es trotzdem Vierbeiner geben, die mehr Lust haben auf ausgedehnte Touren und andere, die kürzere Strecken bevorzugen. Wichtig zu wissen: Als Mensch hast du selbst sehr großen Einfluss darauf, ob dein Hund ein Bewegungsmuffel ist, der lieber im gewohnten Umfeld bleibt, oder ob er zu den lauf- und entdeckungsfreudigen Typen gehört. Denn Hunde spiegeln unser Verhalten und sind sehr anpassungsfähig.
In jedem Fall solltest du anspruchsvolle Touren erst in Angriff nehmen, wenn dein Hund kein Übergewicht (mehr) mit sich herumschleppt, denn das ist Gift für Knochen und Gelenke. Weitere Voraussetzung für fordernde Wanderungen: Dein Hund muss körperlich und mental dazu in der Lage sein.
Das richtige Alter für Wanderungen mit Hund
Für alle Hunde gilt: Lange Wanderungen in anspruchsvollem Gelände sind für Hunde tabu, die noch im Wachstum sind. Gerade große Hunde sind zum Teil erst mit zwei Jahren körperlich voll entwickelt, bei kleineren Hunden setzen Expert:innen ein Mindestalter von einem Jahr voraus. Besonders bei Bergwanderungen müssen Sehnen, Muskeln und Gelenke stabil genug sein für kräftezehrende Aufstiege, große Sprünge und steile Abstiege. Und dein Hund muss in der Lage sein, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren.
Wer gerne lange oder anspruchsvolle Wanderungen mit seinem Hund machen möchte oder sogar mehrtägige Wanderungen plant, sollte sich vorher ein paar Gedanken machen, ob er wirklich den richtigen Begleiter hat. Denn hier sind neben Ausdauer und Kraft auch Geschicklichkeit, Trittsicherheit und Konzentrationsvermögen gefragt.
Da gibt es natürlich Hunde, die aufgrund ihrer Abstammung im Vorteil sind. Sie bringen den richtigen Körperbau, ein gutes Verhältnis von Kraft und Ausdauer mit und sind gleichzeitig so leicht, dass man sie zur Not auch über ein Hindernis tragen kann. Wir denken dabei etwa an Hütehunde oder Hütehundmischlinge. Auch für Jagdhunde und -mischlinge trifft das ganz gut zu, Voraussetzung ist allerdings, dass der Jagdtrieb beherrschbar und der Hund in jeder Situation abrufbar ist.
Bevor du jetzt aber als ambitionierter Wanderer nach einem Bordercollie oder einem Australian Sheperd, einer Bracke, einem Deutsch-Drahthaar oder den entsprechenden Mischlingen suchst, überlege bitte genau, ob du einem solchen Hund auch im Alltag gerecht werden kannst!
Große Hunde
Natürlich kann man auch mit großen und schweren Hunden tolle Wanderungen unternehmen. Allerdings solltest du hier sehr sorgfältig bei der Tourensuche sein. An Engstellen, sehr steilen Sprüngen, Viehgattern oder Hängebrücken, kannst du einen kleinen oder mittelgroßen Hund meist ein Stück tragen, bis das entsprechende Hindernis überwunden ist. Aber heb mal eine Dogge oder auch nur einen kräftig bemuskelten Ridgeback von 40 Kilo. Wir wollen, dass dein Hund und du die Wanderung genießt und dass ihr beide gesund und gut gelaunt zurück kommt. Deshalb haben wir unsere Touren grundsätzlich so angelegt, dass du sie mit jedem gesunden Hund gehen kannst. Wenn es mal eine Stelle auf der Wanderung gibt, die uns mit großen Hunden problematisch erscheint, haben wir das in der Tourenbeschreibung erwähnt. Damit du die für dich passende Tour findest.
Mops, Bulldogge und Co
Wir mögen den Charakter der Knautschnasen sehr und freuen uns, dass verantwortungsvolle Züchter dazu übergehen, ihnen wieder eine Nase zu geben. Als Hunde zum Wandern sind sie aus unserer Sicht aktuell nur bedingt geeignet. Selbst der sportlichste Mops und der stabilste Bully haben einfach nicht die richtigen Atemwege, um konditionell anspruchsvolle Wanderungen schadlos zu überstehen. Dazu kommt, dass sie durch die von Menschen verursachten Veränderungen im Mund-Rachenraum kaum in der Lage sind, sich durch Hecheln abzukühlen. Eine Wanderung mit Knautschnasen im Sommer kann also auch schon gefährlich sein, wenn sie gar nicht so anspruchsvoll ist. Wir verurteilen niemanden, der meint, unbedingt einen Mops oder einen Bully haben zu müssen. Aber wir sprechen uns klar gegen Qualzuchten aus und raten jedem, gut darüber nachzudenken, welche Wanderung geeignet ist. Am besten kommst du wahrscheinlich klar, wenn du bei den Suchoptionen in deiner <a href=“https://gassi-guide.de/touren-und-unterkunfte/“>Tourensuche</a> den Filter auf „einfach“ stellst.
Bekommen Hunde Muskelkater?
Klare Antwort: ja! Genau wie bei uns können bei Überbeanspruchung kleinste Risse die Muskulatur schädigen. Schmerzen, steifer Gang, fehlende Lust an Bewegung sind meist die sichtbaren Zeichen beim Hund. Im Grund lässt sich der Muskelkater beim Hund genau so einfach vermeiden, wie bei uns. Dazu gehört, sich gerade nach längeren Phasen der Inaktivität vernünftig aufzuwärmen.
Deswegen: Gerade auf anspruchsvolle Touren solltest du deinen Hund langsam vorbereiten. Das beginnt mit dem sinnvollen Aufbau der Ausdauer. Weil körperliche Ausdauer auch Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit hat und das Verletzungsrisiko reduziert, solltest du hier planvoll vorgehen. Schließlich meldest du dich auch nicht ohne Training für einen Marathonlauf an.
Eine der Möglichkeiten, schonend und langsam Kondition aufzubauen und so die Gesundheit deines Hundes auch bei anspruchsvollen Wanderungen zu schützen, ist langsames Radfahren.
Und wenn du merkst, dass beim Radfahren die Grenze erreicht ist, gibt es immer noch die Möglichkeit, den Hund für den Rest der Strecke im Anhänger oder im Fahrradkorb zu transportieren.
Wie viele Pausen sind nötig?
Wie lang darf eigentlich eine Wanderung mit Hund sein? Wann sollte ich und wann muss ich eine Pause machen? Die besten Antworten auf diese Fragen liefert dir dein Hund. Denn Pausen sind abhängig von zahlreichen individuellen Faktoren wie Alter, Gesundheits- und Trainingszustand. Aber auch Steigung, Temperatur und Sonneneinstrahlung spielen eine Rolle.
Wir glauben, dass Wandern mit Hund Spaß machen soll. Das gemeinsame Erleben steht im Vordergrund, nicht die ambitionierte Jagd nach Rekorden oder zurückgelegten Kilometern. Nimm dir also einfach etwas Zeit für die Tourensuche und finde die passende Herausforderung für dich und deinen Hund.
Es gibt zahlreiche Produkte für das Wandern mit Hund. Vieles davon ist nützlich und hilfreich, manche auch nur „schön zu haben“ und einiges sicher überflüssig. Wir testen – sehr subjektiv und angelehnt an unsere jahrzehntelange Erfahrung – immer mal wieder einzelne Produkte, die uns in die Hände und Pfoten gelangen. Hier findest du unsere Produkt-Tests.
Unerlässlich für das Wandern sind unserer Meinung nach die folgenden Produkte:
- Natürlich eine Leine und ein Halsband, wenn du deinen Hund auf Wanderungen freilaufen lassen kannst. Alternativ zum Halsband bietet sich ein Geschirr an, wenn du deinen Hund besser unter Kontrolle haben willst oder ihn an schwierigen Stellen unterstützen möchtest.
- Wir nehmen bei Wanderungen mit unseren Hunden immer einen reichlichen Wasservorrat mit. Zum einen, weil man nie sicher sein kann, ob Bäche und kleine Flüsse zu jeder Jahreszeit ausreichend Wasser führen und zum anderen, weil wir unseren Hunden jederzeit Abkühlung bieten wollen. Alternativ zu faltbaren Trinknäpfen kann man den Hund auch aus einer sauberen Kottüte saufen lassen.
- Kottüten haben wir natürlich immer in ausreichender Zahl dabei, weil du beim Wandern mit Hund nie weißt, wo der nächste Spender steht und weil wir natürlich die Wege sauber hinterlassen wollen. Mehr zu Kottüten, die die Umwelt weniger belasten, liest du hier.
- Für fordernden Halbtages- oder Tagestouren packen wir für unsere Hunde energiespendende Snacks ein, alternativ auch eine Portion hochwertiges Trockenfutter oder auch mal eine Portion Nudeln mit Möhren und qualitativ hochwertigem Öl.
- Und in einer Ecke unseres Rucksacks ist immer Platz für eine Erste-Hilfe-Ausstattung. Darin sind nur wenige Dinge enthalten, die uns aber bei anspruchsvollen Wanderungen mit Hund unentbehrlich scheinen.
- Und wenn – auch im Winter – die Sonne scheint, halten wir bei kurzhaarigen Hunden mit hellen Nasen einen speziellen Sonnenschutz für eine gute Idee. der nimmt nicht viel Platz weg und schützt den Hund bei langen Wanderungen vor schmerzhaftem Sonnenbrand.
Was wir empfehlen können
Der Ruffwear Singletrak
Praktisch, hochwertig, sitzt gut, tolle Farbe. 🙂
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Deutschlands schönste Regionen zum Wandern mit Hund
Deutschland ist ein großartiges Land für das Wandern mit Hund. Wir waren in fast allen Bundesländern unterwegs, sind mit unseren Hunden viele, viele hundert Touren abgelaufen, in prominenten Urlaubsgebieten genauso wie in wenig bekannten Regionen. Naturschönheiten und Unvergessliches haben wir überall entdeckt – auch dort, wo es niemand vermutet. Zum Beispiel im Ruhrgebiet. Kaum einer, der nicht selbst dort lebt, würde vermuten, dass man mit seinem Hund durch stille Wälder laufen kann. Und dass es so etwas wie die „Alpen des Ruhrgebiets“ gibt, die sich mit Vierbeiner wunderbar erklimmen lassen. Unsere Empfehlung für Experimentierfreudige: Halden-Hopping mit Hund im Ruhrgebiet.
Ebenfalls noch ein Geheimtipp für das Wandern mit Hund: das Stettiner Haff an der Ostsee an der Grenze zu Polen. Weil im zweiten Lockdown Mecklenburg-Vorpommern zu den ersten Bundesländern zählte, die Gäste wieder ans Meer ließen, sind wir dorthin gekommen – und haben eine magische Landschaft entdeckt, in denen verliebte Kraniche für ihre Liebste tanzen, wilde Strände direkt an Wälder grenzen und Dünen weit ins Land hinein marschieren. Für Menschen mit Hund, die das Besondere suchen, absolut zu empfehlen.
Die beliebtesten Wanderziele von Hundeleuten in Deutschland
Doch es sind andere Regionen in Deutschland, die für Menschen mit Hund als Wanderziele besonders interessant sind:
Harz
Das höchste Mittelgebirge Norddeutschlands, gelegen am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, zieht Wanderer mit und ohne Vierbeiner magisch an. Was sicher auch an den vielen Sagen liegt, die sich um die dunklen Wälder und tiefen Schluchten ranken und um den Brocken, den höchsten Berg im Harz. Besonders märchenhaft fanden wir das Bodetal zwischen Tresburg und Thale in Sachsen-Anhalt, wo sich die Bode durch ein enges Tal schlängelt. Vom Hexentanzplatz hat man einen großartigen Blick ins Bodetal, wo die Brücken so schöne Namen tragen wie „Katerstieg“. Ebenfalls magisch: die Teufelsmauer in Weddersleben nahe Quedlinburg, von der Natur geformt.
Sächsische Schweiz
Hier, nahe Dresden findet ihr den einzigen nichtalpinen Felsennationalpark Deutschlands. Bizarre Felsformationen prägen die Landschaft, die zum Elbsandsteingebirge gehört. Für Hundebesitzer besonders wichtig: Im Nationalpark gilt durchgängig Leinenpflicht. Einen Besuch ist die Sächsische Schweiz trotzdem wert – um die Bastei Brücke zu sehen und Touren wie diese zu gehen:
Eifel
Das große Mittelgebirge verbindet Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Der Naturpark Eifel überspringt sogar die Landesgrenze und umfasst auch das Hohe Venn in Belgien. Die Landschaft besticht mit ihrer Vielfalt: Buchenwälder, in denen Wildkatze und Uhu leben, weite Moore, Flusslandschaften, Vulkankegel und Karst, dazwischen pittoreske Städte, Schlösser, Burgen und eiszeitliche Behausungen. Unzählige Wanderwege führen durch die Eifel.
Schwarzwald
Mit seinen tiefen, immergrünen Nadelwäldern macht der Schwarzwald seinem Namen alle Ehre. Er liegt in direkter Nachbarschaft zu Frankreich. Besonders bekannt sind Tititsee, Schluchsee und Mummelsee und die malerischen Orte und größeren Städte wie Hintertzarten, Freiburg und Baden-Baden. Für einen Kurztrip mit Hund können wir das Münstertal, das Gebiet an der Schwarzwald-Hochstraße und die Region rund um Baden-Baden empfehlen. Um nur einige zu nennen. 😊
Wer vom Schwarzwald einen Sprung über die Grenze wagt, landet im Elsass. Eine Region, die auf der Hitliste unserer liebsten Urlaubswanderziele mit Hund ganz oben landet.
Sauerland
Die waldreiche Mittelgebirgsregion umfasst Teile von Westfalen und auch Zipfel von Hessen. Besonders bekannt bei Wanderern mit und ohne Hund ist der Fernwanderweg Rothaarsteig. Er zählt zu den schönsten Premium-Fernwanderwegen in Deutschland. Im Sauerland findest du ganz viel Freiraum für dich und deinen Hund.
Bayerischer Wald
Endlos wirkende Wälder, beeindruckende Felsformationen, idyllische Bergseen: Der Bayerische Wald ist ein traumhaftes Ziel für Auszeiten mit Hund und wie geschaffen zum Wandern. Und sogar Gipfel kannst du hier stürmen. Denn auch wenn der Name eher nach flachem Land klingt, ist der Bayerwald ein Mittelgebirge, mit über 130 Gipfeln, die sich über 1.000 m erheben. Die wohl bekanntesten: Arber, Lusen und der große Rachel. Die besten Tipps und Touren mit Hund findest du hier:
Altmühltal
Imposante Felsen, Wacholderheiden, Burgen, Wasser, Wald. Unsere Hunde und wir lieben den Naturpark Altmühltal. Dafür gibt`s viele gute Gründe. Die Natur bietet uns viel Abwechslung und unseren Hunden viel Freiraum. Überall stoßen wir auf Zeugen Millionen Jahre alter Erdgeschichte. Der nächste Fluss, die nächste schnuckelige Altstadt sind nie weit. Und fürs Paddeln und Bootswandern mit Hund eignet sich die geruhsame Altmühl wie kaum ein anderer Fluss, den wir kennen.
Fernwanderungen mit Hund
In Deutschland wächst die Zahl der ausgezeichneten Fernwanderwege rasant. Sie verbinden die schönsten Regionen in Deutschland in 2, 3 und mehr Tagestouren. Entlang des Wegs gibt es zahlreiche Unterkünfte – Pensionen, Hotels, Campingplätze -, die sich auf die Bedürfnisse von Wander:innen mit vierbeinigem Anhang eingestellt haben.
Nach unserer Erfahrung sind Fernwanderungen mit Hund ein besonders Erlebnis. Trägt man das eigene Gepäck auf dem Rücken, merkt man schnell, wie wenig man eigentlich benötigt, um glücklich zu sein. Wer auf diese Erfahrung verzichten mag: Mittlerweile gibt es etliche Reiseveranstalter, bei denen man den Gepäcktransfer auf Mehrtagestouren dazu buchen kann. 😊 Ein besonderes Erlebnis bleibt eine Fernwanderung trotzdem. Auf unserer persönlichen Bucketlist steht der Rothaarsteig im Sauerland. Den Goldsteig laufen wir gerade in Etappen ab – und sind absolut begeistert.
Für besonders Lauffreudige: Canicross, Dogtrekking, Dogscooting
Mittlerweile gibt es zahlreiche Alternativen für das klassische Wandern mit Hund. Canicross, Dogtrekking, Dogscooting gehören dazu. Alle Disziplinen zählen zu den Zughundesportarten. Sie eignen sich für Menschen und Hunde, die besonders lauffreudig sind und sportliche Herausforderungen lieben. Gerade sehr ambitionierten Jagdhunden, die nicht von der Leine gelassen werden können, bieten sie einen guten Ausgleich.
Die wichtigsten Tipps, Empfehlungen, Vorteile und Voraussetzungen für Zughundesport findest du hier: