Wandern mit Hund im Fichtelgebirge

Wir finden das Fichtelgebirge märchenhaft! Stille Wälder, Moorseen, Felsen, die wie Festungen von Fabelwesen aussehen. Unsere besten Tipps für Urlaub und Wandern mit Hund im Naturpark Fichtelgebirge haben wir hier für euch zusammengestellt.

Als Urlaubsziel haben wir das Fichtelgebirge aus Versehen entdeckt. Was uns hierhinlockte, war unsere Begeisterung für Minihäuser, so genannte Tiny Houses. Im Fichtelgebirge, genauer in Mehlmeisel im Landkreis Bayreuth, liegt das Tiny House Village, das erste legale Dorf für Tiny Houses in Deutschland. Das wollten wir uns ansehen. Wir bekamen nicht nur eine Idee vom Leben mit Hund auf kleinem Raum. Wir entdeckten auch eine Landschaft, die uns faszinierte. In einer Region im einstigen Zonenrandgebiet, die noch oder wieder ein Geheimtipp ist und sich für Wandern mit Hund wunderbar eignet. Schon nach dem ersten Kurzaufenthalt war klar: Wir kommen wieder. Und genau das haben wir getan. Mehrfach. Unsere liebsten Wanderungen, Orte, Felsen, Gipfel und mehr im Naturpark Fichtelgebirge findet ihr hier.

Rundwanderungen

Unsere Top 3-Lieblingstouren mit Hund im Fichtelgebirge

Diese Rundwanderungen sind bislang unsere persönlichen Lieblingswanderungen mit Hund im Naturpark Fichtelgebirge:

Die gewaltige Formation der Püttnerfelsen liegt auf dem Weg zum Kösseinegipfel.

Rundwanderung Marktredwitz über Kösseine, Luisenburg, Bad Alexandersbad

Die Kösseine (ei wird gesprochen wie in Eierkuchen) ist nach dem Schneeberg (1.051 m) und dem Ochsenkopf (1.024 m) der dritthöchste Berg im Fichtelgebirge. Auf dem Gipfel erwarten euch deutsch-tschechische Küche im Kösseine-Haus, außerdem ein Aussichtsturm (mit Hund begehbar) mit Rundumblick über das Fichtelgebirge. Am Wegrand liegen weitere Höhepunkte wie beispielsweise die Felsformation Püttnerfelsen oder der Haberstein. Der Weg führt durch Luisenburg, bekannt für die älteste Freilichtbühne Deutschlands und das größte Felsenlabyrinth Europas (angeleinte Hunde erlaubt). Und wir wandern durch das alte Kurbad Bad Alexandersbad mit seiner Heilquelle. Die ist allerdings nicht halb so lecker wie das (alkoholfreie) tschechische Bier im Kösseine-Haus. 😊

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Blick vom Sonnentempel auf Bad Berneck.

Bad Berneck: Panoramarunde Thiesenring

Diese durchweg aussichtsreiche Runde führt uns über die 7 Berge, die den pittoresken Luftkurort Bad Berneck umgeben. Der so genannte Thiesenring leitet uns in meist sanftem Auf und Ab durch Wald, über Lichtungen und an Flussläufen von einem schönen Rastplatz zum nächsten. Entlang des Weges liegen Burgruinen, ein uraltes Bergwerk, in dem Alexander von Humboldt einst arbeitet, und noch einiges mehr. Infotafeln erzählen Geschichte. Zum Schluss noch ein Bummel durch das Städtchen.

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Aufstieg zum Rudolfstein.

Weißenstadt: Rudolfstein und Drei-Brüder-Felsen

Diese Halbtagestour mit Hund bringt uns zu zwei besonders imposanten Granitformationen im stillen Wald: zum Rudolfstein und zu den Drei-Brüder-Felsen. Letztere zählen zu den 100 schönsten Geotopen in Bayern. Der Sage nach wohnten drei Brüder in der Burg auf dem Rudolfstein. Sie mussten fliehen – und verwandelten sich nur wenige hundert Meter weiter in Stein. Wer die Säulen aus dem Wald herausragen sieht, könnte das sofort glauben. Auf der Strecke liegen noch eine Reihe weiterer Besonderheiten, darunter der Weißenstädter See mit Hundestrand und historische Felsenkeller, in denen einst Kartoffeln gelagert wurden. Sie sehen aus wie die Häuser von Hobbits.

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Was, wo, wie

Naturpark Fichtelgebirge und Naturpark Steinwald:
die Eckdaten

Auf dem Ochsenkopf, dem zweithöchsten Gipfel des Fichtelgebirges.

Der Naturpark Fichtelgebirge (1.011 km2) liegt im Dreiländereck Bayern, Tschechien und Sachsen. Ein Knotenpunkt, der zwei sehr unterschiedliche Landschaften miteinander verbindet: zum einen das Hohe Fichtelgebirge, zum anderen die Selb-Wunsiedler Hochfläche, bekannt unter dem Namen Sechsämterland. Wir haben in beiden Gebieten mit unseren Hunden viel erwandert und entdeckt.

Schöner als jede Picknickbank: Wir nutzen die für die Region so typischen Felsen für eine Rast.

Die Regionen im Fichtelgebirge

  • Hohes Fichtelgebirge
    Mit seinen höchsten Bergen Schneeberg (1.053 m) und Ochsenkopf (1.024 m) erhebt es sich wie ein steinernes Hufeisen aus der Landschaft. Der gesamte Gebirgszug, der vom Kornberg im Nordosten über das Schneeberg- und Ochsenkopfmassiv bis zur Kösseine im Südwesten reicht, ist fast durchgehend von Wald bedeckt. Da der Boden für die Landwirtschaft kaum etwas hergab, wurden hier auch keine Bäume für Ackerland und Höfe gerodet. Unter der Erde fanden sich allerdings Erz, Zinn, Eisen und mehr. Die wenigen Siedlungen, die im Hohen Fichtelgebirge wie Inseln im Wald liegen, gehen auf den Bergbau zurück, darunter Bischofsgrün, Fichtelberg oder Warmensteinach.
  • Sechsämtlerland
    Das Sechsämterland deckt sich weitgehend mit dem Landkreis Wunsiedel. Porzellanindustrie, Kartoffelanbau und Rinderhaltung haben die Landschaft geformt. Vielerorts musste der Wald Feldern und Äckern weichen. Dazwischen finden sich Waldinseln, Wasserläufe und Seen. Bekannte Orte im Sechsämterland sind neben Wunsiedel u.a. Weißenstadt mit dem Weißenstädter See und das kleinste Kurbad Bayerns, Bad Alexandersbad, das nur einen Katzensprung von Luisenburg mit dem berühmten Felsenlabyrinth entfernt liegt.

Imposant: die Burgruine Weißenstein im Naturpark Steinwald.

An den südöstlichen Rand des Naturparks Fichtelgebirges schmiegt sich der Naturpark Steinwald, mit 23.000 ha der zweitkleinste Naturpark Bayers. Landschaftlich unterscheidet er sich unseres Erachtens kaum vom Hohen Fichtelgebirge. Auch hier dominieren stille Wälder, darin bizarre Felsformationen, die Wind und Wetter geformt haben wie etwa Saubadfelsen, Zipfeltannenfelsen, Räuberfelsen und Vogelfelsen. Der höchste Gipfel des Steinwalds ist die Platte (946 m). Vom Oberpfalzturm auf dem Gipfel bietet sich ein toller Panoramablick. Im Steinwald, der nahe der tschechischen Grenze liegt, findet sich auch die imposante Burgruine Weißenstein, die mit den Felsen verbaut wurde. Die höchsten Punkte sind mit Vierbeiner nicht gut zu erklimmen. Dennoch lohnt sich auf jeden Fall die Wanderung zur Burg:

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Was macht die Natur des Fichtelgebirges so besonders?

Bizarre Felsformationen

Überall im Fichtelgebirge und natürlich im Steinwald, der es schon im Namen trägt, findet ihr sie: markanten Felsformationen vorwiegend aus Granit, dich sich im Laufe von Jahrmillionen durch Verwitterungsprozesse herausgebildet haben. Sie begegnen euch als Blockmeere z.B. an der Platte im Steinwald, als Felsenlabyrinthe wie z. B. in Luisenburg, mal als hohe Felsentürme wie zum Beispiel am Rudolphstein. Wir lieben diese Felsengebilde und können uns nicht daran sattsehen. Und unsere Hunde lieben es, über die Steine zu klettern.

Hohe Biodiversität

Das Fichtelgebirge bietet viele unterschiedliche Lebensräume, viel Wald als Rückzugsraum und viel Wasser. Beste Bedingungen für viele unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten. Als Gebirgsknoten, der viele Mittelgebirge miteinander verbindet, war und ist er für Tiere und Pflanzen ein Wander- und Ausbreitungsgebiet. Bereits in der Eiszeit zogen sich viele Lebewesen vor dem Eis hierhin zurück – und leben hier noch immer, während sie anderenorts ausgestorben sind.

Europäische Hauptwasserscheide

Über den Gebirgszügen des Fichtelgebirges verläuft die Europäische Hauptwasserscheide. Hier finden sich eine Vielzahl von Quellen und sehr sauberen Gewässern, außerdem zahlreiche Moorseen. In den regenreichen Hochlagen des Fichtelgebirges entspringen die Flüsse Naab, Main, Eger, Saale und Röslau.

Weite Teile des Naturparks Fichtelgebirge sind als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen. Hier gilt also keine generelle Leinenpflicht. In den deutlich ausgewiesenen Naturschutzgebieten kommt man mit einer Schleppleine in der Regel keinem in die Quere und besten klar, wenn der Hund auf den Wegen bleibt.

Wandern mit Hund, wo das Fichtelgebirge am schönsten ist

Zu den bekanntesten Fernwanderwegen in der Region gehört sicher der Goldsteig, der abschnittsweise durchs Fichtelgebirge läuft. Er führt in rund 660 Kilometern von Marktredwitz im Fichtelgebirge nach Passau. Einen Teil des Goldsteigs sind wir schon abgewandert – und absolut begeistert. Ideal für Wandern mit Hund. Unsere Tipps und Erfahrungen auf dem Goldsteig liest du hier:

Weitere Fernwanderwege im Fichtelgebirge

  • Höhenweg. Er führt in 48 km über das Gebirgshufeisen des Fichtelgebirges von Wunsiedel nach Schwarzenbach an der Saale.
  • Mittelweg. Ausgangspunkt des 65 km langen Fernwanderwegs ist die Eremitage in Bayreuth. Von dort geht es bis nach Hohenberg an der Eger.
  • Glaswanderweg. Dieser leichte Fernwanderweg bringt uns auf den Spuren des Glashandwerks in 42 km von Weidenberg nach Bischofsgrün.
  • Fränkischer Gebirgsweg. Der Abschnitt nördliches Fichtelgebirge von Münchberg nach Neusorg umfasst 120 km, der Abschnitt südliches Fichtelgebirge 70 km von Neusorg nach Bayreuth.

Diese Fernwanderwege haben wir mit unseren Hunden noch nicht in Angriff genommen. Da das Fichtelgebirge aber auch und gerade bei Hundehalter:innen sehr beliebt ist und nach unseren Erfahrungen auf dem Goldsteig gehen wir davon aus, dass das Team vom Tourismusbüro keine Schwierigkeiten damit haben wird, entlang der Strecken hundefreundliche Unterkünfte für euch zu finden. Kontaktdaten, Infomaterial und mehr findet ihr hier:

Rundwanderungen im Fichtelgebirge

Die Tourismuszentrale Fichtelgebirge hat 32 besonders schöner Rundwanderungen in ihrer Region als „Wanderhighlights“ ausgewiesen. Aus diesen Tourenvorschlägen suchen wir uns meist welche aus, wenn wir vor Ort sind. Alle Wanderungen, die wir bislang mit unseren Wauzis unternommen haben, sind super ausgeschildert, sehr abwechslungsreich und mit Hund ideal zu begehen. Denn sie verlaufen überwiegend auf hundepfotenweichen Pfaden durch die Natur und bieten meist Bäche, Teiche, Quellen oder Seen zum Pfotenkühlen und Auftanken unterwegs. Und für die Begleitmannschaft auf zwei Beinen gibt`s viel zu sehen, Naturschönheiten genauso wie kulturelle Sehenswürdigkeiten. Obendrein erwarten euch hier meist sogar mehrere Einkehrmöglichkeiten. Perfekt!

Zu den Wanderhighlights gehören auch unsere 3 Lieblingstouren:

Der Weißmain-Ochsenkopf-Steig führt auch zum Asenturm mit der beliebten Berghütte.

Weißmain-Ochsenkopf-Steig

Ein weiterer Rundweg aus der Liste der Highlights, der auf unserer persönlichen Hitliste ganz oben steht, ist die Tour 12, Weißmain-Ochsenkopf-Steig (10,9 km). Entlang des jungen Mains wandern wir hier durch den Wald, vorbei am markanten Weißmainfelsen und hinauf auf den Ochsenkopf mit seinem tollen Panoramablick. Unser Amos hat unterwegs unter anderem aus der Weißmainquelle geschlabbert.

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Unterwegs am Fichtelsee, ein Moorsee, in dem man auch mit Hund baden darf.

Rundwanderung Fichtelberg

Auf unserer Liste der Lieblingswanderungen ebenfalls ganz weit oben platziert sich dieses Highlight: Tour 15, Rundwanderung Fichtelberg (10,7 km), die uns auch um den wunderschönen Fichtelsee bringt. Die sehr abwechslungsreiche und weitgehend steigungslose Runde bietet ganz viele sehr unterschiedliche Naturschönheiten – und den sicher üppigsten Burger, den wir je gesehen haben: den „Allgäuer Bua“ im Restaurant Museo mit Spätzle darauf. Amos hätte den sooo gerne gefuttert. Zu dieser Tour kann man übrigens super vom Campingplatz Fichtelsee starten.

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Wie das Gesicht eines uralten Indianers erhebt sich ein Teil der Felsgruppe Zipfeltannenfelsen aus dem Erboden.

Waldhistorischer Lehrpfad

Und auch diese Highlight Wanderung gehört zu unseren Toptouren: der Waldhistorische Lehrpfad im Naturpark Steinwald, Tour 14 (7 km). Auf dieser Tour gilt Leinenpflicht, trotzdem genial. Denn die Formationen Zipfeltannenfelsen und Saubadfelsen mit dem Blockmeer lohnen allemal.

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Zu den bekanntesten Rundwegen im Fichtelgebirge gehört auch die kurze Runde (1,4 km) durch das Felsenlabyrinth Luisenburg. Das Areal ist ein Landschaftspark und zugleich das größte Felsenlabyrinth seiner Art in Europa. Es zählt zu den Nationalen Geotopen. Das Gebiet ist eingezäunt, der Eintritt gebührenpflichtig. Hunde sind willkommen, müssen aber an die Leine. An sonnigen Wochenenden geht es hier sehr trubelig zu. Früh starten lohnt sich. Geöffnet: Ende März bis Anfang November täglich 8.30 bis 18 Uhr.

Noch mehr schöne Touren im Fichtelgebirge

Diese Touren sind ebenfalls wunderschön. Sie bringen euch u.a. durchs Waldnaabtal, auf den Aussichtsbalkon von Mehlmeisel, zur Burgruine Weißenstein– und eine sogar hinüber nach Cheb ins nahe Tschechien.

Baden mit Hund im Fichtelgebirge

Am frühen Morgen schwimmen nur Enten im Fichtelsee.

Auf Platz 1 der beliebten Badeseen mit Hund im Fichtelgebirge bringt es sicher der Fichtelsee, ein gerade mal 10,5 h Moorsee zwischen Ochsenkopf und Schneeberg nahe der Gemeinde Fichtelberg. Er liegt wildromantisch eingebettet in das Naturwaldreservat Fichtelseemoor (Leinenpflicht). Hier geht es sehr freundlich-lässig zu. Hunde dürfen überall dort abtauchen, wo keine Liegewiesen ausgewiesen sind. Einen eigenen Hundestrand gibt es nicht. Im Biergarten des Hotels Fichtelsee kann man in der Badepause einkehren – oder, so wie wir es gemacht haben, in der eigenen Unterkunft auf dem Campingplatz Fichtelsee direkt nebenan. Unsere Erfahrung: Am frühen Morgen sind Hundeleute am und im See unter sich.

Der Weißenstädter See ist bei Surfern sehr beliebt.

Im Westen von Weißenstadt, eingerahmt von Feldern und Wiesen, liegt der Weißenstädter See (48 ha), der größte See im Fichtelgebirge. Ein Anziehungspunkt von Seglern und Surfern. Hier haben wir viele Menschen mit Hund getroffen. Wir haben auch etliche SUP-Leute mit und ohne Hund auf ihrem Board gesehen. Den Hundestrand, der am Weißenstädter See bereits vor einigen Jahren eingerichtet werden sollte, haben wir allerdings nicht entdeckt.

Einen großen und unübersehbaren Hundestrand bietet der Untreusee. Der klare gut 60 ha große Stausee liegt nahe der Stadt Hof, der Hundestrand ist gut 400 m lang. Einen Biergarten und mehr findest du hier auch.

Wenn es nur um Abkühlen geht: Im Fichtelgebirge ist der nächste Fluss, Bach oder Weiher nie weit, in dem dein Hund planschen kann.

Unsere Lieblingsstädte mit Hund im Fichtelgebirge

Blumenpracht in der Eremitage von Bayreuth – angeleinte Hunde willkommen.

Unserer Erfahrung nach sind es nicht die Städte, sondern die Natur, die das Fichtelgebirge auszeichnen. Auf unseren Wanderungen haben wir trotzdem kleine Abstecher mit Einkehr unternommen. Hier hat es uns besonders gut gefallen:

Bayreuth: durch die Eremitage

Die große Kreisstadt am Roten Main zieht nicht nur Opernfans an. Die historische Altstadt bietet zahllose Geschäfte, schmucke Fassaden, Cafés und ganz viel Lebensfreude. Viele, viele Hundeleute haben wir in der Eremitage getroffen, die große Parkanlage am östlichen Stadtrand mit opulenten Schlössern, Tempeln, verwunschenem Wald und mehr. An der Leine sind hier Hunde willkommen. Ein Spaziergang durch die Eremitage mit Kaffeetrinken lohnt sich unbedingt.

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Bummel durch Bad Berneck

Bad Berneck: schnuckeliger Luftkurort

Umgeben von sieben Bergen, durchflossen von sieben Flüssen liegt Bad Berneck am Westrand des Fichtelgebirges. Fehlen nur noch die sieben Zwerge. 😊 Dafür bietet das kleine Städtchen eine schnuckelige Altstadt. Im Kurpark sind Hunde zwar nicht erlaubt. Drumherum findet ihr jedoch herrliche Wanderwege mit toller Aussicht. Nicht umsonst hat es die Panoramarunde Thiesenring auf unsere Top 3 der Lieblingstouren im Fichtelgebirge gebracht.

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Blick auf den Kurpark in Bad Alexandersbad.

Bad Alexandersbad: kleinstes Kurbad Bayerns

Im Landkreis Wunsiedel liegt dieses kleinste Kurbad Bayerns. Das Städtchen bietet ein Schloss, ein paar nette Geschäfte, Cafés, Restaurants, eine Heilquelle, einen winzigen Kurpark, in dem Hunde erlaubt sind – und eine großartige hundegerechte Umgebung mit vielen Wanderwegen.

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Übernachten mit Hund im Fichtelgebirge: unsere Tipps

Wer mit Wohnmobil und Hund im Fichtelgebirge unterwegs ist, findet in jedem Städtchen einen guten Stellplatz in Gassi-gerechter Umgebung. Wir haben beispielsweise auf dem Wohnmobilstellplatz im pittoresken Goldkronach übernachtet. Er bietet Strom und Wasser gegen Gebühr. Und wer mag, kann freiwillig (!) 5 Euro für den Platz bezahlen. Das ist er allemal wert. Vom Stellplatz ins Zentrum des kleinen Orts sind wir gerade mal 5 Minuten gelaufen.

Ein Ort zum Entspannen für Zwei- und Vierbeiner: der Campingplatz Fichtelsee.

Eine gute Woche haben wir auf dem Campingplatz Fichtelsee nahe des Örtchens Fichtelberg verbracht – und hätten es hier gut noch einige Wochen länger ausgehalten. Der sehr gepflegte Platz zählt zu den TopCamps Bayern. Er liegt auf 800 Meter auf einem sonnigen Hochplateau im Hohen Fichtelgebirge, ganz in der Nähe von Ochsenkopf und Schneeberg – und nur einen Steinwurf vom Fichtelsee entfernt. Wir haben es geliebt, morgens in der Frühe, kaum den Schlaf aus den Augen gerieben, zum See und weiter um sein Ufer zu laufen. Wunderschön, wenn das Morgenlicht den dunklen Spiegel des Morsees kitzelt. Der Campingplatz ist ein super Ausgangspunkt für viele Wanderungen im Hohen Fichtelgebirge und auch bei Hundebesitzern sehr beliebt. In der Hauptferiensaison solltet ihr früh buchen.

Das Tiny House Village zählt zu den Anziehungspunkten von Mehlmeisel. Die Bewohner bieten auch Führungen durchs Dorf an.

Wer das Experiment Tiny House mit einem Urlaub im Fichtelgebirge verbinden möchte, ist in Mehlmeisel an der richtigen Adresse. Am Startpunkt etlicher Wanderwege liegt das erste legale Tiny House Dorf Deutschlands, das uns einst überhaupt erst ins Fichtelgebirge gelockt hatte. Das Village betreibt auch ein Hotel. In zwei der drei kleinen Hotelhäusern – dem Bauwagen Karl und dem Lill Stuga – sind auch Hunde erlaubt.
Infos unter: www.dasvillage.de

Vom Tiny House könnt ihr beispielsweise direkt zu Wildpark, Klausenturm und Bayreuther Haus wandern.

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