Seen in und um München: Wo darf der Hund mit?

Es ist gar nicht so leicht, in München einen Ort zu finden, in denen ein Hund mit seinen Menschen mindestens ans oder sogar ins Wasser darf. Unsere Aufstellung gibt dir einen Überblick, was in München und Umgebung erlaubt und verboten ist. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Infos zur richtigen Badetemperatur findet ihr übrigens hier.

Wo dürfen Hunde in München ins Wasser?

Für Hunde ist das Baden in den Müncher Badeseen leider grundsätzlich verboten und es gilt an allen Leinenpflicht. Planschen in Fließgewässer ist nur erlaubt, wenn diese nicht im Naturschutzgebiet liegen oder eine andere Beschränkung vorliegt. Damit sind der Olympiasee und der sogenannte Hundesee in Allach-Untermenzing die einzigen stehenden Gewässer in München, in denen Hunde baden dürfen. Dazu kommen Flüsse und Bäche, wie die Isar, der Hachinger und der Schwabinger Bach oder die Würm in Pasing.

Wo in München sind Hunde (abschnittsweise) am Ufer erlaubt?

An diesen Gewässern ist zwar das Baden für Hunde verboten, aber zumindest nicht gleich der ganze Vierbeiner. Mit angeleintem Hund darf man dort – zumindest in einigen Bereichen – spazierengehen oder am Ufer sitzen.

Allacher Lohe

Der See in der Allacher Lohe

Die Allacher Lohe ist ein fast 150 Hektar großer, urwaldartiger Rest des Lohwaldgürtels im Münchner Nordwesten. Hier findet man unter anderem hunderte Pilzarten und seltene Käfer. Auch wenn die Allacher Lohe oft als Hunde- und Badeparadies angeprießen wird: Sie ist ein Naturschutzgebiet. Hier ist das Baden für Mensch und Hund verboten und es gilt Leinenpflicht (hier findest du die Verordnung der Stadt München).

Fasaneriesee

Der Fasaneriesee im Münchner Nordosten ist im Sommer ein beliebter Badesee. Hunde dürfen nicht ins Wasser, müssen an die Leine und sind auf den Liegewiesen nicht erlaubt.

Es gibt aber zumindest eine Hundewiese am Ufer, sie liegt im Süden des Sees neben dem Wasserwachtshaus.

Langwieder See

Der Langwieder See ist ein Badesee im Münchner Nordwesten. Er liegt eigentlich direkt an der Autobahn, das fällt am See aber kaum auf, da das entsprechende Ufer ein dichtes Biotop ist. Am See müssen Hunde an die Leine und dürfen nicht ans Wasser. Auch auf den Liegewiesen sind Vierbeiner nicht erlaubt, nur auf der ausgewiesenen Hundewiese.

Lußsee

Der Lußsee ist ein Baggersee im Münchner Nordwesten und ein beliebter Badesee. Am Nordwestufer gibt es eine Liegewiese, auf der Hunde an der Leine erlaubt sind. Allerdings grenzt die leider nicht direkt an den See, das Wasser ist durch die Bäume auch nicht zu sehen. Das Foto ist von der Liegewiese Richtung See aufgenommen. Ins Wasser dürfen Hunde hier leider nicht.

Regattasee

Der Regattasee ist ein 15 Hektar großer Baggersee im Münchner Norden. Am Nord- und Westufer sind Liegewiesen. Die anderen beiden Ufer sind naturbelassen, ein Teil des Süfufers ein eingezäumter Biotopbereich. Im Sommer ist am Regattasee einiges los, die Wege an den See beliebte Radwege. Im Herbst und Winter kann man hier sehr schön spazierengehen, die Wege zum See hin bieten dann viel Platz und Gelegenheit zum Toben. Hunde dürfen während der Badesaison nicht ins Wasser und müssen an der Leine bleiben.

Riemer See

Im Riemer Park gilt keine generelle Leinenpflicht, es gibt aber Bereiche mit grünen Pollern, die Betretungsverbote kennzeichnen. Das Baden im Riemer See und den Überlaufbecken ist für Hunde verboten.

Schlosspark Nymphenburg: Kanal, Badenburger und Pagodenburger See

Im Schlosspark Nymphenburg. Blick auf die Pagodenburg.

Durch den 180 Hektar großen und wirklich sehr schönen Nymphenburger Schlosspark zieht sich ein Kanal, daneben liegen gleich zwei kleine Seen. In allen drei gilt für Mensch und ier Badeverbot. Im Park müssen Hunde an die Leine, ein Spaziergang dort lässt sich aber auch mit einer Runde um den Schlosspark herum kombinieren, dort dürfen Hunde frei laufen.

Schwabinger See

Der Schwabinger See ist ein künstlich angelegter See zwischen Ungerer- und Leopoldstraße. Er ist liebevoll angelegt und, entlang des kurzen Rundwegs am Ufer stehen immer wieder Bänke. Aber: Hunde müssen hier leider an die Leine.

An diesen Münchner Seen sind Hunde verboten

Der Feldmochinger See, der Lerchenauer See, der Ostpark See, der Steinsee und der Poschinger Weiher (auch Unterföhringer See genannt) sind von Liegewiesen umgeben, auf denen Hunde verboten sind. Auf den Wegen müssen Hunde an der kurzen Leine geführt werden (siehe hier).

Seen rund um München:
Hier dürfen Hunde baden

Abkühlung im Schliersee

Rund um München liegen zahlreiche große und kleine Seen, an denen sich wunderbar wandern und baden lässt. An diesen sind Hunde nicht nur (zumindest an bestimmten Stränden) erlaubt, sondern sie dürfen auch ins Wasser:

Ammersee – an bestimmten Stränden

In den meisten Strandbädern am Ammersee sind Hunde nicht erlaubt, Badegelegenheiten gibt es aber zum Beispiel am Bootseinlass in Schondorf oder in Riederau am Dampfersteg.

Mallershofener See

Der Mallertshofer See liegt in einer wunderschönen Heidelandschaft zwischen Unterschleißheim, Garching und Eching. Hunde dürfen hier baden, damit ist das kleine Gewässer perfekt für eine Abkühlung an heißen Tagen.

Schliersee – an bestimmten Stränden

Blick auf den Schliersee

Am Schliersee gibt es ausgewiesene Standabschnitte für Hunde, einer Ablühlung an heißen Tagen steht hier also nichts im Wege.

Spitzingsee

Beliebt bei Hundebesitzern: der Spitzingsee

Am Spitzingsee ist ein Sprung ins Wasser – ausgenommen an der Liegewiese des Arabella Alpenhotels – überall möglich.

Sylvenstein-Stausee

Das Baden für Hunde ist im Sylvenstein-Stausee erlaubt. Auf den Badefläche gilt allerdings Leinenpflicht.

Tegernsee – an den Hundestränden

Auf vielen Liegeflächen am Tegernsee sind Hunde nicht erlaubt, es gibt aber Hundestrände, wie den Kiesstrand an der Mangfallbrücke in Gmund, im Bad Wiesseer Stadtteil Abwinkl an der Westseite des Sees und am Südufer in Wiessach.

Seen rund um München:
Baden verboten, Spazierengehen erlaubt

An diesen Seen dürfen Hunde nicht ins Wasser, sind aber zumindest am Ufer erlaubt:

Egglburger See

Die Eichenallee am Egglburger See. Das Gebiet steht unter Naturschutz und bietet vielen, auch seltenen Vögeln Brut- und Rastplätze im Schilf. Rechts im Hintergrund: das Wirtshaus „zur Gass“ mit Biergarten und Hausmannskost.

Der Egglburger See  gehört zur Ebersberger Weiherkette. Er ist Brutplatz seltener Vögel und damit kein Badesee. Spazierengehen lässt sich hier aber sehr schön. Bis Ende Juli müssen Hunde aber an die Leine, damit sie die brütenden Vögel nicht stören.

Ismaninger Speichersee – an der Leine

Blick auf den Ismaninger Speichersee

Der Ismaninger Speichersee ist ein Stausee, der zwischen Ismaning und Neufinsing liegt. Baden ist hier verboten und bietet sich durch das hohe und steile Ufer auch nicht an. Um den See führt ein Weg, auf dem sich wunderbar spazieren lässt. Hunde müssen hier allerdings  an die Leine, unter anderem zum Schutz der vielen Wasservögel, die man hier beobachten kann.

Seen rund um München:
Hunde während der Badesaison verboten

Während der Badesaison sind Hunde an den folgenden Seen nicht erlaubt, außerhalb der Saison gilt bei fast allen Leinenpflicht:

  • Deininger Weiher Straßlach
  • Echinger See
  • Feringasee
  • Garchinger Weiher
  • Heimstettener See
  • Karlsfelder See
  • Kranzberger See
  • Kronthaler Weiher in Erding
  • Ludwigsfelder See
  • Moosinninger Weiher
  • Olchinger See
  • Poschinger Weiher
  • Pucher Meer
  • Pullinger Weiher
  • Unterschleißheimer See
  • Starnberger See
  • Steinsee

Rund um München:
An diesen Seen sind Hunde grundsätzlich verboten

An den folgenden Gewässern dürfen das ganze Jahr über keine Hunde mitgebracht werden:

  • Böhmerweiher in Fürstenfeldbruck
  • Germeringer See
  • Klostersee Ebersberg
  • Notzinger Weiher Erding

Tipp für den Sommer

Hundepool

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