Goldstadttour: Der Horrheimer Klosterberg und die Seewaldseen

Eine schöne Rundtour, die uns durch die Rebenhänge des Horrheimer Klosternberges, durch den Wald über eine Klosterruine und am Baiselberg vorbei zu den Seewaldseen führt.

Am Waldrand nach den Weinbergen bietet sich die Krugbank für eine Rast an, eine aus Schilfsandstein gehauene Ausruhestätte, auf der früher Frauen die auf dem Kopf getragenen Weidekörbe abstellten. Dann geht es – nach einem Stück am Waldrand – in den Laubwald und den Baiselsberg hinauf Richtung altes Kloster.

Die Anlage wurde zwischen 1364 und 1374 gegründet, als sich fromme Frauen aus dem Bürgertum als Klausnerinnen ohne Ordenszugehörigkeit auf dem Baiselsberg niederließen. Nach 1500 geriet das Kloster in wirtschaftliche Probleme, 1547 wurde das Kloster schließlich mit der Säkularisation aufgegeben und dem Verfall preisgegeben. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Ruine als Steindepot genutzt. Von 1975 bis 1990 wurde es dann wieder ausgegraben, heute können die Mauerreste von einem kleinen Aussichtsturm aus besichtigt werden.

Weiter geht’s, an der Schutzhütte Laubsteigle und der nicht bewirtschafteten Stomberghütte mitten im Naturschutzgebiet Stromberg-Heuchelberg vorbei. Ein paar Meter weiter freut sich Leo über den Lauerbrunnen, auch wenn er gerade so in den Brunnen passt.

Nächste Station: Die Seewaldseen. Auch wenn es sich hier streng genommen um einen See handelt, der durch einen Damm zweigeteilt ist. Natürlich springt Leo sofort hinein – und er ist beileibe nicht der einzige, der hier badet. Wir wandern einmal um Ober- und Untersee herum, dann geht es über Äcker und Wiesen wieder ins Weinanbaugebiet und zurück zum Ausgangspunkt.

Start & Ziel:
bei der Winzergenossenschaft Gündelbach/Horrheim in Horrheim

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