Riegsee: auf der Aidlinger Höhe
Zwischen Aidling (Gemeinde Riegsee) und Habach erhebt sich ein langgestreckter Waldrücken: die Aidlinger Höhe. Die ist kaum 800 Meter hoch. Trotzdem: Von hier oben genießen wir einen umwerfenden Panoramablick ins Blaue Land. Über gleich drei Seen – Riegsee, Froschhauser See, ein Zipfel Staffelsee – fliegt die Sicht bis hinauf in die Ammergauer Alpen. Dazwischen sanft gewellte Wiesen, Moore und, wie von einem Riesen hineingestreut, Bauernhöfe, kleine Dörfer, Kirchen und Kapellen. Postkartenidylle. Unser Wanderung führt uns vom Dorf Aidling hinauf auf die Höhe. Auf einem schmalen Wiesen- und Waldpfad laufen wir immer weiter auf dem Rücken. Zurück geht’s wahlweise auf demselben Pfad oder eine Etage tiefer auf der befestigten Dorfstraße. Unser Weg quert einige Kuhweiden. In der Weidesaison herrscht hier Leinenpflicht. Am schönsten also vor und nach der Weidesaison. Die Tour lässt sich prima verlängern und mit einer Einkehr im Forsthaus Höhlmühle verbinden.
- check Winter/Frühling
- check Einkehr möglich
- error_outline Leinenpflicht in der Weidesaison - Kühe!
Eine der Höhepunkte der an Höhenpunkten reichen Tour: am Marterl auf der Aidlinger Höhe. Unter uns glitzert der Riegsee.
Kurz hinter unserem Startpunkt bietet sich bereits ein phänomenaler Blick auf den Riegsee und die Alpen.
Am Ende der befestigten Lichtenegger Straße biegen wir rechts ab und laufen durch ein Weidekreuz. Ein Schild warnt unmissverständlich: Hier müssen Hunde in der Weidesaison an die Leine. Wir sind im November hier, die Kühe im Stall.
Die ersten Meter auf der Aidliger Höhe. Auf hundepfotenweichem Weg. Wunderschön.
Wirklich lang sind wir noch nicht unterwegs. Aber die Bank neben dem Marterl ist ein wunderbarer Platz für ein Frühstück an einem strahlenden Novembermorgen. Also rasten und genießen.
Am Marterl auf der Aiblinger Höhe.
Ein schmaler Pfad zieht sich an den Weiden entlang. Hier kommen uns an diesem strahlenden Sonntag nur vergleichsweise wenige Spaziergänger, einige Biker und ein paar Hunde entgegen. Alle sehr rücksichtsvoll.
Mächtige alte Bäume stehen auf den Weiden.
Die Berge immer im Blick geht es zwischen Wald und Wiesen immer geradeaus.
Durchs nächste Weidekreuz gelangen wir wieder auf offenes Gelände, eine im November kuhfreide Weide.
So gefällt uns der November.
Letzte Blumengrüße in diesem Jahr.
Die Buckel auf unserem Weg schafft auch unsere betagte Hanni noch spielend.
Wer die Tour verlängern möchte, kann besipielsweise einfach der Beschilderung Höhlmühle Rundweg folgen oder einfach geradeaus laufen. In beiden Fällen erreicht man das Forsthaus Höhlmühle, das unter anderem für seine Windbeutel bekannt ist.
Der befestigte Pfad führt uns unterhalb der Aidlinger Höhe zurück ins Dorf.
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