Um München:
die schönsten Tagesausflüge mit Hund

München und der angrenzende Landkreis haben eigentlich so viel zu bieten, dass man Jahre damit verbringen kann, hier mit dem vierbeinigen Freund auf Entdecker-Tour zu gehen. Trotzdem setzen wir uns am Wochenende gerne ins Auto oder in die Bahn um andere Ecken Bayerns zu erkunden. Da der Ausflug natürlich auch dem Hund Spaß machen soll, wählen wir für unsere Tagesausflüge Ziele aus, die nicht nur Kultur, sondern auch Natur bieten. Am allerliebsten mit Bade-Möglichkeit.

Wenn euch der Sandstrand im Headerbild neugierig gemacht hat: Das Bild wurde am Inn bei Ebing aufgenommen. Hier geht’s zur Tour 🙂

Altötting

Der Kapellenplatz

Altötting liegt etwa 90 Kilometer östlich von München und hat eine lange Geschichte als Wallfahrtsort. Das ist im Zentrum der Stadt auch nicht zu übersehen. Hier findet man den Kapellenplatz mit der namensgebenden Gnadenkapelle. Daneben: Die Jesuitenkirche und das Kloster St. Magadalena. Außenrum finden sich Cafés und Souvenirgeschäfte.

Ruhe findet man nach der Stadtbesichtigung im Naherholungsgebiet Gries, nur wenige Minuten vom Kapellenplatz entfernt und wunderschön.

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das Naherholungsgebiet nur einen Katzensprung vom Kapellenplatz entfernt ist. Der Ausflug lässt sich auch mit einem Abstecher an den Inn kombinieren.

Anreise:
Mit der Bahn nach Altötting (ca. 1:26 von München Hbf).

Ammersee

Der Ammersee ist auch bei Wassersportlern sehr beliebt

Der rund 16 km lange Ammersee ist bequem mit der S-Bahn nach Herrsching zu erreichen. An seinen Ufern liegen zwei große Naturschutzgebiete: die Vogelfreistätte Ammersee-Südufer und die Ampermoose.

Der See ist äußerst beliebt bei Wassersportlern, über 5.000 Boote liegen auf dem Ammersee.

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man hier außerhalb der Badesaison wunderbar chillen kann. Am und überhalb des Ammersees gibt es traumhafte Spazierstrecken.

Anreise:
Mit der S-Bahn nach Herrsching.

Burghausen

Die Burg in Burghausen ist die längste der Welt.

Burghausen hat nicht nur eine wunderschöne, denkmalgeschützte Altstadt, sondern hier steht auch die längste Burganlage der Welt: 1.050 m zieht sie sich auf ihrem Hügel über der Stadt hin. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick über die Salzach nach Österreich und über den Wöhrsee auf der anderen Seite.

Ebenfalls absolut sehenswert: Der Salzachdurchbruch.

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sich die Stadtbesichtigung wunderbar mit einem Abstecher zum Wöhrsee und/oder einem Spaziergang zum Salzachdurchbruch kombinieren lässt.

Anreise:
Bahn nach Burghausen (ca. 2:00 von München Hbf).

Landsberg am Lech

In der Altstadt von Landsberg. Hier ist auch die Wasserwacht mit dem SUP unterwegs.

Gut 50 Kilometer von München entfernt liegt Landsberg am Lech. Der Lech mit seinem vierstufigen Lechwehr und das bewaldete östliche Hochufer flankieren die historische Altstadt. Das Stadtbild prägen gewaltige Kirchen, darunter die weithin sichtbare Malteserkirche, beindruckende Fassaden von Barock über Gotik bis Rokoko, dazwischen windschiefe und liebevoll restaurierte Häuschen. Und drumherum ziehen sich gut erhaltene Stadtmauern mit prächtigen Stadttoren. Wunderbar zum Flanieren. Und zum Einkehren – zum Beispiel im hundefreundlichen Biergarten „Lechgarten“ zwischen mittelalterlichen Mauern und Fluss.

Von der Altstadt kann man wunderbar auf dem Hochufer Richtung Pössinger Au und Wildpark zur Teufelsküche wandern. So heißt das märchenhaft schöne Quellegebiet im Lechtal – mit einem türkisblauen Stausee im Wald. Unterwegs genießen wir einen traumhaften Blick über den Lech und die Dächer von Landsberg.

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am Rand der Altstadt direkt der Hangkantenweg zur Teufelsküche beginnt und der Vierbeiner im Lech baden kann. Schleppleine mitnehmen. Teile der Strecke sind Naturschutzgebiet.

Anreise:
Mit dem Zug nach Landsberg Bahnhof. Von dort über die Karolinenbrücke in die Altstadt. Wer mit dem Auto anreist, kann beispielsweise auch den Wanderparkplatz Lechpark Pössinger Au neben dem Campingplatz als Startpunkt wählen und von hier zur Teufelsküche und in die Altstadt wandern.

Landshut

Die Burg Trausnitz, die über Landshut thront

Die niederbayerische Hauptstadt Landshut wartet mit einem wunderschönen Altstadtensemble auf, in dessen Gassen sich immer wieder neues entdecken lässt. Hier stehen auch die Stiftsbasilika St. Martin, die den mit 130 Metern weltweit höchsten Backsteinturm vorzuweisen hat und die Stadtresidenz.

Über der Stadt thront die Burg Trausnitz, in der einst die niederbayerischen Herzöge residierten. Außenrum erstreckt sich der Hofgarten: im oberen Teil parkähnlich mit Wildtiergehegen, im unteren Teil verwunschener Wald.

Ebenfalls schön zum Flanieren: die Isarpromenade.

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mit der Isar und dem Hofberg (Leinenpflicht) zwei schöne und entspannte Spaziergeh-Ecken mit bester Aussicht direkt an die Innenstadt angrenzen.

Anreise:
Mit dem Zug nach Landshut Hbf (ca. 0:50 von München Hbf), von dort zu Fuß zur Innenstadt.

Pfaffenwinkel

Zwischen Lech und Loisach findest du den Pfaffenwinkel, eine Region mit sanft gewellten Wiesen, die ihren Namen den vielen Kirchen und Klöstern verdankt. Der Pfaffenwinkel umfasst im Kern den Landkreis Weilheim-Schongau – und eignet sich ganz wunderbar für Touren mit sehr alten und sehr jungen Hunden. Und auch für Wanderungen mit Zweibeinern, die es (mal) ruhig angehen wollen. Denn im Pfaffenwinkel gibt es traumhafte Aussichten auf die Alpen für vergleichsweise wenig Anstrengung.

Vom Hohen Peißenberg und dem Auerberg (Bernbeuren) siehst du tatsächlich die gesamte Alpenkette, Schloss Neuschwanstein und den Forggensee inklusive. Vom Kirnberg (Gemeinde Böbing) reicht der Blick über einen Ausschnitt der Alpen sowie Starnberger See, Ammersee und Staffelsee. Und selbst der Weilheimer Gögerl, kaum mehr als ein Hügelchen, wartet mit einem schönen Alpen-Weitblick auf. Am Kloster St. Ottilien in Eresing, keine 50 Kilometer von München entfernt, scheinen sogar die Sterne ganz nah. Hier gibt es nämlich einen „Planeten-Weg“ mit Nachbildungen der bekanntesten Himmelstrabanten, bei gutem Wetter außerdem Alpenblick.

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du hier unter anderem wunderschöne Weitblicke genießt. Und so viel mehr als das.

Anreise:
Viele Wanderziele im Pfaffenwinkel erreichst du von München am besten mit dem Auto.

Regensburg

Die Altstadt mit dem beeindruckenden Dom

Regensburg, die Hauptstadt der Oberpfalz, ist definitiv einen Besuch wert. In der mittelalterlichen Altstadt wandert man durch schmale und verwinkelte Gassen, vorbei an prächtigen Fassaden und Patriziertürmen. Mitten drin: der Dom St. Peter, die einzige gotische Kathedrale in Bayern.

Die Regensburger Altstadt ist zusammen mit Stadtamhof auf der anderen Donauseite Weltkulturerbe. Dazwischen liegt das zweite Wahrzeichen der Stadt, die Steinerne Brücke. Sie wurde vermutlich von 1135 bis 1146 errichtet und gilt als Meisterwerk der mittelalterlichen Baukunst.

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auf den Regensburger Donauinsel Naherholungsgebiete direkt neben Weltkulturerbe liegen. Hier gibt es Wasser und Grün für den Vierbeiner und beste Aussicht auf die Altstadt für Zweibeiner.

Anreise:
Mit der Bahn nach Regensburg Hauptbahnhof (von München Hbf etwa 1:40), dann zu Fuß in die Altstadt.

Starnberger See

Im Winter bleibt in den Buchten auf diesem Abschnitt des Starnberger Sees viel Raum für Hunde und ihre Menschen. Im Sommer sieht es hier anders aus. Voller.

Der Starnberger See erstreckt sich von der namensgebenden Stadt Starnberg rund 20 km nach Süden, an seinem Westufer liegen mehrere S-Bahn-Stationen. Als Wohngegend ist er äußerst beliebt und nicht gerade günstig, keine andere Gegend in Bayern besitzt so viele Schlösschen und Villen. Um den See führt auch ein Radweg, aber leider nur selten direkt am Ufer: Dieses ist größtenteils in Privatbesitz.

Der Starnberger See ist nach dem Chiemsee der zweitgrößte See Bayerns.

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es hier viele  Orte gibt, an denen sich ein wunderschöner Tag am Wasser verbringen lässt. Allerdings: Am besten vor oder nach der Badesaison.

Anreise:
Mit der S-Bahn nach Starnberg, Pöcking, Feldafing oder Tutzing.

Schliersee

Abkühlung im Schliersee

Schliersee zählt immerhin knapp 6.800 Einwohner und liegt gut 780 Meter hoch. Schon im 19. Jahrhundert rühmten die Münchner seine idyllische Lage – und brachten den Tourismus nach Schliersee.

Auch wenn es hier heute zur Hauptsaison recht turbulent zugeht und sich die Autos auf der B 307, die Schliersee der Länge nach durchschneidet, an den Wochenenden bei gutem Wetter stauen – wunderschön ist es geblieben. Das gilt vor allem für die Postkartenkulisse. Weit reicht der Blick über die gotische Kirche St. Sixtus und den See mit seinen Bootshäusern und der Insel Wörth hinauf zu den Gipfeln von Aiplspitz, Jägerkamp, Brecherspitz und Bodenschneid.

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sich im Schliersee prima baden lässt, es hier tolle Wanderungen und äußerst hundefreundliche Einkehrmöglichkeiten gibt.

Anreise:
Mit dem Bahn nach Schliersee (ca. 0:53 vom München Hbf).

Spitzingsee

Blick auf den Ort Spitzingsee

Spitzingsee liegt auf knapp 1.100 Meter, zu erreichen über eine gut ausgebaute Straße, die im Winter geräumt wird. Der gleichnamige See zählt mit über 28 Hektar zu den größten Bergseen Bayerns. Der Ort selbst ist dagegen nur ein Örtchen. Kaum 200 Menschen leben hier. Eine Kirche, ein Souvenirladen, ein paar Restaurants, Cafés, Wohnhäuser, Hotels und Ferienwohnungen am Ostufer – das war‘s. Aber das reicht auch. Denn Lage und Landschaft machen Spitzingsee zum idealen Ausgangspunkt für Naturfreunde auf zwei und vier Beinen.

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der Spitzingsee ideal zum Planschen und ein perfekter Startpunkt für Wanderungen ist.

Anreise:
Mit der Bahn nach Fischhausen-Neuhaus, weiter mit dem Bus nach Spitzingsee (ca. 1:20 von München Hbf).

Wasserburg am Inn

Bonbon-bunt und wunderschön: die Altstadt von Wasserburg am Inn

Auf einer Halbinsel im Fluss, geschützt durch einen Steilhang, liegt eine bonbon-bunte Schönheit mit stolzer Vergangenheit: die Altstadt von Wasserburg am Inn. Gotische Fassaden, Erker, Zinnen und Kirchen von butterblumengelb bis babyrosa und eine mächtige Burg zaubern Besuchern ein Lächeln ins Gesicht. Ebenso die Rauchschwalben, die hier über unseren Köpfen segeln und unter besonderem Schutz der Stadt stehen.

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sich ein Spaziergang am Inn-Ufer inklusive Planschpause mit einem Bummeln durch die Altstadt verbinden lassen. Auf dem Skulpturenpfad zum Beispiel. Sie Strecke am Inn lässt sich beliebig verlängern.

Anreise:
Mit der Bahn bis Wasserburg Bahnhof, von dort weiter mit dem Stadtbus in die Altstadt.
Viele Parkhäuser an der Altstadt.

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