Marina di Bibbona: zum Hundestrand

In den Ausläufern des Naturschutzgebiets Tomboli di Cecina liegt der Hundestrand von Marina di Bibbona (Provinz Livorno, Toskana). Schon der Weg zum Strand ist ein Traum: Pinien und Steineichen beschirmen den Teppichboden-weichen Pfad. Wacholderbüsche ziehen sich bis kurz vor die Wasserlinie. Im Herbst, als wir hier unterwegs waren, blühte links und rechts vom Weg die Heide in schönstem Pink.

Am Strand bieten Tippis aus Bruchholz Mensch und Hund im Hochsommer Schatten. Toll gelöst: Dusche und Frischwasserversorgung sind kunstvoll in Treibgut verbaut. Am schönsten ist es hier in der Nebensaison. Dann ist es sehr ruhig, aber Spielkameraden finden sich trotzdem noch.

Ausgangspunkt unserer Tour ist der große Parkplatz an der Via dei Cavalleggeri Nord. Wir überqueren die Straße und folgen dem breiten, weichen Wander- und Radweg in den Wald hinein. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab. Wir laufen immer geradeaus auf einem breiten Waldweg unter dem Dach von Pinien und Steineichen. Schließlich biegen wir links ab, dem Schild Richtung Hundestrand folgend. Zurück vom Strand laufen wir wie auf dem Hinweg zunächst über die Anhöhe. Dann aber halten wir uns rechts. Parallel zu unserem Hinweg laufen wir zurück und erreichen bald unseren Ausgangspunkt.

Wer mag, kann den kleinen Spaziergang noch verlängern und kreuz und quer auf sandigen Pfaden durch das Naturschutzgebiet Tomboli di Cecina laufen. Das gut 15 Kilometer umfassende Reservat zählen nicht nur Einheimische zu den schönsten Wäldern Italiens. Das glauben wir gerne. Der Wald bedeckt eine weite Dünenlandschaft mit einem eigenen Ökosystem, das sich deutlich von dem im Hinterland unterscheidet. Hier fühlen sich nicht nur zum Beispiel Rehe, Dachse, Wiesel, Wiedehopfe und die sehr scheuen Stachelschweine wohl (Hunde nicht aufstöbern und keinesfalls ranlassen! Das könnte übel für den Hund ausgehen. Mehr dazu erfahrt ihr hier). Im Tomboli haben wir auch gelernt, dass es echte Turteltauben gibt, das Wort also nicht nur für Verliebte steht. ❤️🕊️ Besonders schön sind auch die Blumen: Vom spätem Frühling bis hinein in den Herbst blühen u.a. Lilien und Mohn am Strand.

Im Tomboli di Cecina gilt Leinenpflicht. Da sich unsere 15-jährige Hanni kaum einen Meter von uns entfernt und nur noch langsam vorankommt, haben wir sie ohne Leine laufen lassen. Mit einer Schleppleine sollte man auch gut klarkommen.

check Sommer/Herbst
check Winter/Frühling
check Einkehr möglich
check kostenlose Parkplätze
check bezahltes Parken am Startplatz

error_outline (Überwiegend) Leinenpflicht
error_outline Im Wald gilt Leinenpflicht, da viel Wild. Da unsere alte Hanni nur noch seeehr langsam vorankommt, läuft sie frei. / In der Nebensaison sind Strandbuden geschlossen.

Der Hundestrand von Marina di Bibbona. Wacholder bis zur Wasserlinie. Im Hintergrund: Elba und die Insel Capraia.

Ausgangspunkt unserer Tour: der Parkplatz an der Via dei Cavalleggeri Nord, 57020 Bibbona.

Das Naturschutzgebiet Tomboli di Cecina erstreckt sich bis Marina di Bibbona.

Steineichen und Pinien beschirmen den Weg. Hier herrscht eigentlich Leinenpflicht. Doch weil unsere 15-jährige Hanni nur noch seeehr langsam vorankommt, geht sie ohne.

Am Wegrand: Stillleben aus Pinienzapfen.

Anfang Oktober blüht noch die Heide.

Ein Mann und sein Hund gehen durch einen Pinienwald.

Der Weg ist Teppichboden-weich. Ein Genuss für Hundepfoten.

Ein Schild weist den Weg zum Hundestrand.

Der Hundestrand ist ausgeschildert.

Eine letzte Anhöhe trennt den Wald vom Meer.

Auch wenn es in der Nebensaison hier keine Mojitos mehr gibt, ist man hier an der richtigen Adresse.

Ein Herz, aus Steinen geformt, liegt am Strand.

Flüchtiges Kunsthandwerk am Strand.

Ein Hund steht am Strand neben einem knorrigen Totholzstamm.

Schön gemacht: Durch diesen knorrigen Schwemmholzstamm läuft eine Trinkwasserleitung.

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