Füssen: vom Alatsee zum Vier-Seen-Blick über die Salobaalm
Ein See von unten, vier Seen von oben – diese halbe Rundwanderung westlich von Füssen an der Grenze zu Tirol bietet viel landschaftliche Schönheit und lässt sich noch mit Kaffee, Käsekuchen oder Kaasspatzen abrunden. 🌄🐾 😋 Wir finden: Perfekt für Genießer*innen mit Hund, die sich ein klein wenig anstrengen möchten. Schon der Alatsee allein ist einen Besuch wert: geheimnisvoll, tiefgrün, eingebettet in die Wälder am Nordhang des Falkensteins. Der Aussichtsbalkon Vier-Seen-Blick präsentiert uns dann später Hopfensee, Weißensee, Forggensee und Bannwaldsee wie Perlen auf einer Kette. Dahinter bauen sich die Ammergauer Alpen auf. An klaren Tagen reicht der Blick bis nach Tirol. Wunderschön.
🥾🐕 Unter Füßen und Pfoten
Wir wandern überwiegend auf steinigen und wurzeligen Bergsteigen. Dazwischen gibt es kurze Abschnitte auf breiten Wirtschaftswegen, die zu Beginn und am Ende recht steil ansteigen. Der Pfad zum Vier-Seen-Blick ist stellenweise mit Seilen gesichert, aber gut machbar auch für Menschen, die nicht schwindelfrei sind.
⚠️ Auf den Weiden um die Salobaalm gilt Leinenpflicht.
🗺️ Wegbeschreibung
Unser Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Alatsee am Ende der Zufahrtstraße. Der Bergsee liegt auf rund 868 Metern Höhe direkt an der Grenze zu Österreich und ist nicht nur landschaftlich besonders: Unterhalb von 15 Metern Tiefe lebt ein Purpur-Schwefelbakterienrasen, eine der größten in einem Süßwassersee. Darüber ist der See sauerstoffreich, darunter fast sauerstofflos – eine Heimat für die unterschiedlichsten Lebewesen.
Wir laufen vom Parkplatz Richtung Ufer und biegen am See rechts auf den Rundweg ein. Bald folgen wir der Beschilderung Richtung Salobaalm und steigen über den steilen Fahrweg bergan. Nach einigen Metern zweigt rechts ein unbeschilderter Bergsteig ab, den wir einschlagen. Er trifft weiter oben wieder auf den Fahrweg. Nach einigen Kehren können wir ein weiteres Stück über einen kurzen Steig abkürzen. Bei guter Sicht bietet sich unterwegs ein Blick auf die Zugspitze.
An der Salobaalm legen wir eine Rast ein. Die Alm liegt idyllisch auf knapp 1.100 Metern Höhe, umgeben von weiten Wiesen, und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer aus Füssen und dem Ostallgäu. Bei gutem Wetter bietet sich von der großen Terrasse ein herrlicher Blick über das Voralpenland. Doch selbst bei bedecktem Himmel genießen wir die Stimmung hier – und den Kuchen.
Wir laufen wenige Meter zurück auf dem Weg, auf dem wir gekommen sind. Am Schild „Achtung Staatsgrenze“ zweigt die ausgeschilderte Rundwanderung zum Vier-Seen-Blick ab. Der Bergsteig führt uns bergauf durch den Wald, teils über Wurzeln, stellenweise über Felsbrocken. Unser Amos muss ein wenig kraxeln. Zweibeinern helfen hier und da Seile beim Hinaufsteigen – ohne würde es freilich auch gehen.
Schließlich erreichen wir den Aussichtsbalkon: Hopfensee, Weißensee, Forggensee und Bannwaldsee liegen uns zu Füßen, eingebettet in Wiesen und Wälder, eingerahmt von den Gipfeln der Ammergauer Alpen – ein außergewöhnliches, kontrastreiches Panorama. 🌊⛰️ Gerade am späten Nachmittag, wenn die Sonne tief steht, wirken die Seen wie glänzende Spiegel inmitten der grünen Hügellandschaft.
Wir umrunden den Aussichtsbalkon, gelangen zu einem Weidekreuz und leinen unseren Hund an, bevor wir durch offenes Gelände mit Kuhglockengeläut im Ohr wieder die Salobaalm erreichen. Ab hier führt uns der bekannte Weg zurück zum Alatsee.
- Sommer/Herbst
- Einkehr möglich
- bezahltes Parken am Startplatz
- Leinenpflicht während der Weidesaison auf den Weiden der Salobaalm
Höhepunkt unserer Tour: der Aussichtspunkt Vier-Seen-Blick. Selbst bei bedecktem Himmel bietet sich von hier oben ein traumhafter Blick.
Startpunkt unserer Tour: der märchenhafte Alatsee.
Auf dem Fahrweg geht es steil bergauf.
Über einen schönen Steig kürzen wir den Fahrweg ab.
Rast auf der gemütlichen Salobaalm
Hier startet der Rundweg zum Vier-Seenblick.
Über die Weiden der Salobaalm geht es zurück zur Alm.
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