Bregenz / Voralberg: Runde von der Burgruine Gebhardsberg zum Känzele
Wenn wir mit Wohnmobil und Hund über den Bodensee in die Schweiz und noch weiter in den Urlaub fahren, suchen wir immer nach lohnenden Zwischenstopps nahe der Autobahn. Der Gebhardsberg in Bregenz nahe der A 14 ist ein solches Zwischenziel. Absolut lohnend auch für Hundeleute, die am Bodensee Urlaub machen. Denn von hier oben bietet sich nicht nur ein grandioser Panoramablick auf den See und die umliegenden Gipfel. Hier starten auch viele schöne Wanderwege, die sich mit Hund zu entdecken lohnen. Unserem Amos hat diese Tour über den Naturlehrpfad hinauf zum Aussichtspunkt supergut gefallen.
Der längste Teil des Wegs führt über schmale, wurzelige Waldpfade entlang der Hangkante. Hier fällt der Berg steil ab. Der Tief- und Weitblick macht die Wanderung besonders schön. Allzu abenteuerlich veranlagte Hunde sollten allerdings ein wenig eingebremst werden. Unterwegs bietet sich unserem Hund die Möglichkeit, durch den Fallenderbach zu toben und aufzutanken. Kaffee, Kuchen und mehr gibt`s für uns Zweibeiner im Burgrestaurant Gebhardsberg.
Unterwegs mehr Schatten als Sonne. Gut geeignet für einen warmen Tag. Doch selbst bei Nieselregen schön. 😄Nicht zu empfehlen bei tiefem Schnee. Absturzgefahr.
Ausgangspunkt unserer Tour ist der große Wanderparkplatz an der Gebhardsbergstraße. Hier lässt sich auch ein Wohnmobil problemlos parken. Die Burg rechts von uns, laufen wir vor bis zum Ende der Straße. Wir folgen dem Wegweiser „Känzele 30 min.“ Der Känzeleweg, ein breiter Wanderweg steigt zunächst kaum merklich an. Er bringt uns zum Fallenderbach. Amos geht erst mal planschen. Ihm zuliebe machen wir einen kleinen Abstecher. Wir laufen ein paar Meter am Wasser entlang bis zu einem kleinen Wasserfall. Dann geht es zurück zum Hauptweg.
Wenige Schritte weiter, an einem Aussichtspunkt mit Bank vorbei, zweigt rechts vom Hauptweg ein schmaler Waldsteig ab: der Obere Känzeleweg. Er ist mit „Naturlehrpfad“ beschildert. Ihm folgen wir. Nun wird`s superschön. Amos fegt dem mal mehr, mal weniger steilen Waldpfad über Stock, Stein und Wurzelwerk den Wald hinauf. Wir genießen die Waldluft, den Ausblick und schlauen uns im Vorübergehen an den Infotafeln auf. Nach einer guten halben Stunde erreichen wir das Känzele. An diesem Aussichtspunkt startet ein Klettersteig. Mit Hund keine Option. 😊
Wir mussten an dieser Stelle leider umkehren, weil wir noch zu viele Autokilometer vor uns hatten. Dabei hätten wir den Weg, wie wir hinterher erst gemerkt haben, einfach als Runde laufen können. Mit wenig mehr Zeitaufwand. Dafür einfach dem Oberen Känzeleweg weiter bergauf folgen. An der nächsten Kreuzung scharf links abbiegen, an der darauffolgenden Kreuzung gleich wieder links ab. Über einen nun wieder breiteren Wanderweg, dem Känzeleweg, geht es bergab. Er führt zurück zum Fallenderbach. Der Naturlehrpfad geht rechts ab, überquert den Bach, stößt an die geteerte Fluherstraße und entfernt sich wieder. Weiter geht`s bergab, an Infotafeln vorbei bis zum Ausgangspunkt der Wanderung. Die Runde lässt sich an sonnigen Tagen noch mit einer Einkehr im Burgrestaurant mit Ausblick über den Bodensee krönen.
- Sommer/Herbst
- Winter/Frühling
- Wasser an der Strecke
- Einkehr möglich
- kostenlose Parkplätze
Über Stock und Stein mit grandiosem Tiefblick: unterwegs auf dem "Oberen Känzeleweg".
Ausgangspunkt unserer Tour: der große Wanderparkplatz auf dem Gebhardsberg.
Wir folgen dem Wegweiser Richtung "Känzele".
Blick zurück auf die Burg.
Fallenderbach
Hier biegen wir vom Hauptweg ab.
Am Aussichtspunkt Känzele. Hier geht`s runter auf dem Klettersteig.
bsh
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Blick vom Burgrestaurant auf den Bodensee.
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